Zwei Tage haben wir nun die Stadt auf uns wirken lassen und kommen wieder, wie schon öfter auf dieser Reise, zur Schlussfolgerung, dass wir den touristischen Attraktionen nur wenig abgewinnen können. Alles zu bunt, zu grell, zu überlaufen – Tourismuskladeradatsch pur und wir gehören definitiv nicht der angesprochenen Zielgruppe an. Abseits dieses Treibens gibt es jedoch viele sehr reizvolle Seiten San Franciscos zu entdecken. Es weht ein multikulturelles Lüftchen durch die Stadt. Auf uns wirkt vieles stark europäisch, hier und da der asiatische oder mexikanische Einfluss. An dieser Stelle muss, exemplarisch für die charmanten Seiten und Orte, nochmals die Ecke rund um unser Hotel erwähnt werden. Kleine, sympathische Lokalitäten die mit purer Authentizität glänzen.
Ein letzter Schlenker über den Norden zur Golden Gate Bridge, Fisherman´s Wharf und Pier 39 und wir begeben uns auf den letzten Abschnitt unserer Reise. Zurück nach Los Angeles, die Küste über die California State Route 1 // Highway 1 hinunter, dem Süden entgegen. In einer Sache fühlen wir uns nun immer mehr bestätigt – die Reiseroute »von hinten« anzugehen, war der richtige Weg. Unser Bauchgefühl bei der Planung hat uns nicht getäuscht, die letzten Tage mit Stränden, Sonne und Seafood gelassen und entspannt verbringen zu wollen, um das »Urlaubsgefühl« nach einem vollgepackten Programm nochmals richtig aufkommen zu lassen. Durchaus zeigt sich dies nun auch ganz nützlich, um ein wenig den Eindrücken und Erlebnissen Raum zur Entfaltung zu geben und diese in ruhigerer Atmosphäre zu »verarbeiten«.
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